Sonntagmorgen am Rhein. Die Littering-Bilanz durchzogen. Oberhalb der Mittleren Brücke sind beide Ufer eine ziemlich gefreute Sache. Birsköpfli clean. Tinguely Beach clean.
Rheinabwärts jedoch zwischen Mittlerer Brücke und Klingentalfähri: allerhand. Flaschen, Scherben, Dosen, McDonalds Riesenbecher. Tragtaschen, Gebinde, noch mehr Flaschen, Becher, Verpackungen, Speisen. Uff, uff, es gibt viel zu tun. Ich packs an. Steige auch die Uferböschung runter bis auf die Kiesbänke. Wow, so viele arg böse Scherben da. Feinarbeit. Daneben wieder Gröberes, Grobes.
Kann ich helfen?
Wer ruft denn da? «Kann ich helfen?» «Oh, ja, natürlich, willkommen. Schön, toll.» Die junge Frau packt gleich an. Effizient. Sammelt ein. »Machen Sie das öfters? Schon mal gemacht?» «Nein, noch nie. Das ist eine Premiere.» Wow, so gut. Wir stellen uns einander vor. Eins gibts andere. Der Uferabschnitt ist in der Hälfte der Zeit geräumt, befreit vom Müll. «Da liegt ja ein Velo im Wasser.» «Ich hols.” Sie dokumentiert’s für AP. Alles geht einfacher, effizienter, doppelt und x-fach besser. Der Müll wird schnell weniger. Schneeballeffekt, exponentielles Wachstum. Wie in der Natur. Einfach machen. Erst sind es 2, dann 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024… Die Idee breitet sich aus, die Effizienz wächst und wächst. Ein Beispiel, das Freude macht. Weitere folgen.
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